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25.04.2024 | Abgeordnetenbüro Gießübel/HW

Kritik an der Gesundheitspolitik des Bundes

Die Schweinfurter Landtagsabgeordnete Martina Gießübel bedauert, dass die Übernahmeverhandlungen zwischen dem Leopoldinakrankenhaus und dem Krankenhaus St. Josef gescheitert sind.

Die Schweinfurter Landtagsabgeordnete Martina Gießübel bedauert, dass die Übernahmeverhandlungen zwischen dem Leopoldinakrankenhaus und dem Krankenhaus St. Josef gescheitert sind. „Ich hatte bis zuletzt auf eine einvernehmliche Lösung für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung unserer Bürger gehofft. In den letzten Wochen habe ich, gemeinsam mit der Vorsitzenden der CSU-Fraktion im Kreistag, Gabriele Jakob,  viele Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen zu dem Thema geführt“, betont Gießübel.

Die Gesundheitspolitik des Bundes sei aber offenkundig darauf ausgerichtet, kleine und mittlere Einheiten in der Krankenhauslandschaft abzuschmelzen, in dem man ihnen das Überleben unmöglich mache. Für die Kostenerstattung des laufenden Betriebs sei schließlich der Bund zuständig. Hier fehle es momentan an Unterstützung. Der Freistaat Bayern sei lediglich für die Investitionskosten zuständig. „Dass die Taktik des Bundesgesundheitsministers jetzt dazu führt, dass eine Übernahme des Krankenhauses St. Josef für das Leopoldina und die Stadt Schweinfurt wirtschaftlich mit zu hohen Risiken behaftet und von daher nicht leistbar ist, ist erschreckend“, ergänzt die Landtagsabgeordnete.

Sie werde weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten alle Bemühungen unterstützen, eine gute Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region sicherzustellen. Den Verantwortlichen von St. Josef drücke sie die Daumen, dass baldmöglichst ein Investor, für das uns alle am Herzen liegende Krankenhaus St. Josef gefunden werde. „Es ist unser aller Auftrag die Gesundheitsversorgung unserer Menschen sicherzustellen“, betont Gießübel